Hamburg, Februar 2023. Das ursprünglich wasserreiche Deutschland wird rasend schnell wärmer und trockener. Seit dem Jahr 2000 hat das Land so viel Wasser verloren, wie der Bodensee umfasst. „Damit gehören wir zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit“, so Hans-Dietrich Kühl Geschäftsführer vom Start-Up Wasserhelden. „Das zu ändern ist, was uns antreibt.“
Um über die Zukunft des Wassers zu sprechen, luden die Wasserhelden am Freitag, 24. Februar, zum Expertentalk in das Hamburg Office direkt an der Elbe ein. Gemeinsam mit Dipl. Ing. Heiner Rupsch vom Trinkwasserwald e.V. und Dr. Franz Ehrnsperger von der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V., wurden den geladenen Gästen spannende Einblicke in die Welt des Wassers gegeben.
Gemeinsam Grundwasserwälder pflanzen
Ein entscheidender Faktor, der Einfluss auf die Grundwasserbildung hat, ist der Zustand der Wälder. „Ein Laubwald, der im Winter keine Blätter trägt, lässt auf einen Hektar gerechnet 800.000 Liter mehr Wasser in den Boden sickern als ein Nadelwald, an dessen Nadeln viel Wasser verdunstet – und das jährlich“, erklärte Dipl. Ing. Heiner Rupsch. „Damit tragen Laubbäume einen erheblichen Teil dazu bei, die Grundwassermenge zu erhöhen. Hierdurch werden verfügbare Ressourcen zusätzlich geschaffen“ Zitat von Rupsch. Die Aufforstung von Laubmischwäldern, sogenannter Grundwasserwälder, ist das große Ziel der Wasserhelden. Gemeinsam mit Trinkwasserwald e.V., pflanzen sie dafür in den Regionen der Partnerbrunnen vitale Laubmischwälder. Zuletzt fand eine solche Pflanzaktion mit VILSA-BRUNNEN, einem familiengeführten Mineralbrunnen aus Bruchhausen-Vilsen, statt.
Gesunde Böden für sauberes Wasser
Aber nicht nur die quantitative, auch die qualitative Situation des Wassers war Thema des Events: „2,6 Prozent der Wasservorkommen sind überhaupt trinkbar. Diese 2,6 Prozent sind zunehmend durch menschengemachte Verunreinigungen und intensive Düngung gefährdet. Umso mehr braucht es gesunde Böden, die eine gute Puffer- und Filterfunktion haben und so zu einer sauberen Grundwasserbildung beitragen“, so Dr. Franz Ehrnsperger. „Dafür setzen wir von der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V. uns seit erster Stunde ein. Wir freuen uns, dass auch die Wasserhelden bei diesem Thema so engagiert sind.“
Unter dem Motto „Gemeinsam. Nah. Nachhaltig.“ vereinen die Wasserhelden regionale Mineralbrunnen, die sich strengster Produktqualität, mehr Klima- und Bodenschutz und nachhaltigem Konsum verschrieben haben. Vertrieben wird das Wasser des jeweiligen Partnerbrunnens, die „Heldenprodukte“ nahe der Ursprungsquelle in nachhaltigen Glasmehrweg-Poolgebinden. So garantieren die Wasserhelden kurze Lieferwege und gleichzeitig bundesweite Präsenz.
Für ihr Engagement wurden die Wasserhelden für den deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte nominiert.
